Der Musikgarten

Musikalische Frühstförderung lässt Kinder erleben, wie viel Freude in gemeinsamem Musizieren, Singen und Tanzen liegt. Ohne Leistungsdruck werden die Kinder spielerisch an Musik herangeführt. Nur die wenigsten Kinder werden die Musikgarten-Kurse als kleiner Mozart verlassen - das ist auch nicht unbedingt das Ziel. Es geht darum, dass die Kinder ein Gefühl für die Schönheit und Wirkung der Musik entwickeln. Langzeitstudien haben gezeigt, dass Musik die ganzheitliche Entwicklung der Kinder stark fördert. Kinder, die Musik machen, sind sozialer, kreativer und intelligenter als ihre Altersgenossen. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen. Eigentlich kommen Kinder schon als Musiker zur Welt. Sie haben ein sicheres Rhythmusgefühl, denn den Herzschlag der Mutter haben sie über Monate hinweg verfolgt und miterlebt. Sie kennen die Stimmen (und die Lieblingslieder) ihrer Eltern, bevor sie ihre Gesichter gesehen haben. Bei dieser natürlichen Veranlagung setzt der Musikgarten an.

Der Musikgarten ist in drei Phasen konzipiert und begleitet Ihr Kind von der Geburt bis ins fünfte Lebensjahr. Es ist vorteilhaft, aber keine Voraussetzung, das Programm von Beginn an mitzumachen. Ein dreijähriges Kind kann ohne weiteres in den Musikgarten einsteigen. Auch Quereinstiege in laufende Kurse sind unter Umständen möglich.

Der Musikgarten setzt keine Vorkenntnisse voraus. Alle Kinder können daran teilnehmen, auch wenn die Eltern von sich oder ihrem Kind behaupten, unmusikalisch zu sein. Niemand ist wirklich unmusikalisch - das ist in den Musikgarten-Stunden zum Greifen hörbar.

Warum beginnen wir so früh mit Musik?

Oft beobachten wir mit großem Staunen die zahlreichen Entwicklungsschritte des Kindes: es beginnt zu gehen, zuerst mit wackligen Schritten - doch bald überwiegt die Freude an der neugewonnenen Perspektive. Das Kind gewinnt nach und nach einen Wortschatz, einzelne Wörter und später kurze Sätze werden geäußert und durch das "Plappern" den Tag über werden die Aussprache und die Satzstruktur erweitert. Das Kind gewinnt Freude an den verschiedensten Spielmaterialien in der Natur und zu Hause, greift und be-greift, formt und baut, rollt und zieht, und ist in seinem gesamten Sinnesbereich offen. Durch das aktive Musizieren im Musikgarten werden diese Eindrücke vertieft und mit weiteren Sinneserfahrungen aus dem musischen Bereich ergänzt.

Die motorische Ebene unterstützen wir mit rhythmischen Fingerspielen, mit kindgerechten Instrumenten klopfen, rasseln und begleiten wir uns in spielerischer Weise . Leichte Kindertänze erarbeiten wir elementarster Form und das freie Bewegen unterstützen wir mit leichten Nylontüchern.

Die sprachliche Ebene wird durch die vielen Sprechverse und Liedtypen gefördert. Bei einfachen Liedern wird zum Teil nur ein Wort ("Einwortphase") verändert - wir klatschen anstatt zu patschen und somit hat das Kind die Möglichkeit, mit seinen Sprachstrukturen mitzusingen. Tierlaute werden nachgeahmt, bekannte Kinderlieder singen wir , eine einfache Rhythmussprache ergänzt das Rhythmusgefüge in der Elementaren Musikpädagogik.

Differenzierte Klangwahrnehmung durch spannend klingende Instrumente kann das Kind hörend aufnehmen, kurze Hörbeispiele fördern die auditive Aufnahmebereitschaft und einzelne Elemente aus der Natur werden themenbezogen aufgegriffen und musisch umgesetzt. Unterstützen Sie Ihr Kind zu Hause: Greifen Sie die Musik wieder auf, lassen Sie Elemente in den täglichen Bereich miteinfließen, respektieren Sie die ruhige Unterrichtssituation und helfen Sie, aufgestellte Regeln in der Gruppe zu akzeptieren. Ihr Kind lernt durch Nachahmen, durch Begeisterung, durch aktives Tun - Ich freue mich auf die gemeinsame musikalische Zeit mit Ihnen und mit Ihrem Kind.

Musikgarten Krems
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in Krems